Lagerfeuergeschichten oder ein Kammerspiel unter offenem Himmel

Tätigkeit: freundschaftliche Promo.


ACHTUNG:

Das zeitlose Stück bekommt eine weitere Aufführung in Arie Jaspers Heimatstadt

am 13. November 2020 um 20 Uhr / Theater Meppen.

https://www.meppen-theater.de/termin/lagerfeuergeschichten/

LAGERFEUERGESCHICHTEN ODER EIN KAMMERSPIEL UNTER OFFENEM HIMMEL wurde bisher 

an den Tagen 14./15./16./17./27./28./29. November 2019 im Metropol Theater Köln aufgeführt.


Bildmaterial © Michael Schuff.

EIN STÜCK VON ARIE JASPERS. Lagerfeuergeschichten erzählt die Geschichte von vier jungen Menschen, die zwar auf die gleiche Schule gehen aber unterschiedlicher nicht sein könnten. Eine Gemeinsamkeit, die sie dennoch verbindet: ein schwerer "Rucksack" voll mit Schicksalsschlägen, Zweifeln und Ängsten. In einer Sommernacht, abseits von einer Party, treffen sie schließlich aufeinander. Es wird getrunken, geraucht, geflirtet und gestritten. Es brechen hitzige Diskussionen über Liebe, Lust, Angst und Sexualität aus. Wer steht auf Wen? Was ist Angst? Und was macht sie mit uns? Geeignet für Jugendliche und junge Erwachsene ab 16 Jahren. Mit: Sara Fuchs, Verena Mühlenberg, Marc Weinmann und Tim Schneider. / Unterstützung: Mareike Marx (Metropol Theater), Julian Karow. © Mareike Marx


Besucherrezensionen:

"Super witzig und trotzdem tiefsinnig!". >Larissa Wunstorf<

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"Die Schauspieler im Stück haben mich in eine andere Welt mitgenommen, besser als es jeder Film konnte. Die Story ist so nachvollziehbar dass man in jeder Figur ein Stück von sich selbst wiederfindet. Und die Inszenierung ist so simple und verständlich gehalten, dass man als Zuschauer dauerhaft mitgerissen wurde". >Jessi Elbert<

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„Arie Jaspers hat ein wahrlich aufregendes Stück geschrieben und in Szene gesetzt. Die Coming-of-Age-Geschichte rund um vier Charaktere erweist sich als packendes und zugleich ausdrucksstarkes Jugendportrait, das doch trotz der vier unterschiedlichen jungen Protagonisten gleichermaßen alle Altersgruppen anspricht. Was so viel bedeutet wie dass die hier angesprochenen Themen und Aspekte zeitlos sind und quasi Generationsketten sprengt. Die Situationen mit all Ihren Dialogen sind durchweg angespannt, doch werden die Anspannungen hier auf gekonnte Weise immer wieder mit witzigen Sprüchen und Kommentaren aufgelockert. Schreiber und Regisseur Jaspers hat es geschafft da ein ausgezeichnetes Gleichgewicht zu finden und schafft es auch dass die unterschiedlichen Facetten in einer insgesamt glaubwürdigen Erzählweise münden. Die vier  Schauspieler spielen Ihre Rollen selbstsicher und ebenfalls glaubwürdig. Wer Tim Schneider (Martin) bereits als Schauspieler kennt, wird zudem eine starke Entwicklung feststellen. Sein Auftreten wirkt lockerer und fließender, was hier im Stück beeindruckend rüber kommt. Verena Mühlenberg (Charlie) überzeugt mit einer lässigen Coolness die mit Ihren Sprüchen irgendwie den Nerv der Zeit trifft, Sie mag man am meisten durch eine abgenervte und zugleich doch interessierte Art. Sara Fuchs spielt hier mit der Rolle der Alice eine Art egoistisches Dummerchen und hält einem auf grandiose Weise vors Auge das sich in jeden von uns etwas Oberflächliches verbirgt, ertappt sich selbst dabei durch Ihre wirklich überzeugende Darbietung und man schüttelt nur den eigenen Kopf, Nein so will man nicht sein. Und Marc Weinmanns Darbietung die des Luis glänzt mit einer unglaublichen Souveränität (im positiven Sinne) und reichlich Charisma, so das man seinen Wandel im Stück nicht nur gebannt mit verfolgt, sondern auch das Ganze mit der Hoffnung angeht das sein Charakter ein gutes Ende findet. Es wird natürlich nichts verraten, doch genau da setzt der Überraschungseffekt sein. Bevor die Geschichte doch noch in einigen Klischees abdriftet, bringt Arie Jaspers in seinem Stück einige Änderungen mit ein die man so vielleicht noch nicht kannte. Ein Stück mit einem klugen Zeitgeist und der Gedanke dahinter jede Entwicklung ist nicht immer gut, ebenso wie auch das wirkliche Leben spielt.“ >Dewey Darko.


Bildmaterial © Conny Ja, Michael Schuff & Dewey Darko.


Schauspieler Marc Weinmann über: Was kann ich zu „Lagerfeuergeschichten“ sagen, zu Arie und zu allem? Angefangen hatte es ja bereits im letzten Jahr. Arie hatte mich gefragt ob ich mit anderen Zusammen das Script lesen möchte. Wir wussten nicht was uns erwartet, sind allesamt zur TH, saßen dann mit Michael Schuff zusammen in der TH und haben es gemeinsam gelesen. Während des Lesens haben wir alle sofort gemerkt, ja das ist es. Das ist irgendwie cool, das ist irgendwie anders, kurz gesagt hat es uns begeistert. Ein Stück das aktuell erscheint und so haben wir uns direkt auch in das Stück verliebt. Dann kam es irgendwann zu den Proben und es war schon ein wenig merkwürdig, da wir alle nicht so recht wussten wie wir das Ganze angehen. Doch dann hat Arie das alles so gut in die Hand genommen und das hat uns auch sehr gut bei der Umsetzung geholfen. Stück für Stück haben wir es aufgebaut, es gab natürlich Ups and Downs, teilweise war sogar ich verzweifelt und dacht mir nur ich bekomme den „Luis“ nie so hin und Arie meinte nur, da machst das doch schon so gut und mach einfach weiter, du bekommst das hin. Die Übungen die er mit uns gemacht hat, er ist mit uns alle Szenen durchgegangen, bis zum Henker, das hat mich persönlich motiviert und beeindruckt. Irgendwann sind wir dann einmal das Stück komplett durchgekommen, wir wussten, einige Sachen sind noch nicht perfekt und so saßen wir dann abends noch zusammen und sind erneut nochmal alles durchgegangen. Mareike Marx vom Metropol Theater in Köln sah’s mit am Tisch, Sie und Arie kannten sich noch nicht, wir erzählten dann Mareike vom Stück, Sie war interessiert und wir spielten Ihr Szenen vor. Anschließend meinte Sie nur, das kann ich mir gut vorstellen und so kam es halt irgendwie dazu dass wir unseren Spieltort fanden. Dann hatten wir Proben, die Endproben waren echt hart aber letztendlich hat alles gut geklappt und wir haben es auf die Beine gestellt. Hatten dann Premiere und es lief gut und jetzt bin ich einfach nur gespannt wie es weiter läuft. Was kann ich noch zu Arie Jaspers sagen? Ich kannte Ihn noch nicht lange, erst durch „Lagerfeuergeschichten“, aber über die Zeit habe ich gemerkt Arie hat ein so großes Herz, so viel Lust am Spiel und am Regie führen und fiebert immer mit und das mit seinen ganzen Emotionen. Er hat uns beim Spiel immer unterstützt, ich bin immer wieder beeindruckt zu sehen wie jemand etwas so großes in kürzester Zeit entstehen lässt. Arie hatte uns mal erzählt das er „Lagerfeuergeschichten“ in nur zwei Tagen geschrieben hatte, weil ihm plötzlich die Ideen zu den Charakteren kamen und da hatte er einfach drauf los geschrieben. Das muss man sich mal vorstellen, dass jemand in zwei Tagen so etwas erschaffen kann. Was allein schon mich oder uns bereits ein Jahr lang begeistert und zum Proben anregt, das ist schon ein krasser Gedanke und echt schön. Ich habe größten Respekt vor Arie und persönlich habe ich Ihn so lieb gewonnen und bin mir zu hundertachtzigtausend Prozent sicher das Arie weitermachen sollte mit Regie führen und das aus Ihm was Großes wird. Ich bin glücklich über jede Chance Ihn dabei zu unterstützen. Und was Verena, Tim und Sara betrifft, ich habe Sie alle so sehr lieb gewonnen. Wir kannten uns natürlich schon durch die Schauspielschule aber erst durch „Lagerfeuergeschichten“ sind wir so sehr zusammen gewachsen, ich könnte mir das Stück einfach nicht mit anderen Leuten vorstellen. Ich bin so dankbar über jeden einzelnen in diesem Ensemble und ich freue mich schon darauf wie es weitergeht.


Schauspieler Tim Schneider über: Arie ist für mich die Art von Künstler, die man auch wirklich als Künstler bezeichnen darf und sollte. Das Stück „Lagerfeuergeschichten“ zeigt deutlich wie unglaublich kreativ und intelligent dieser Mensch ist. Das Stück ist eines der besten Stücke die ich lesen durfte und darum ist es mir auch eine ganz besondere Ehre in „Lagerfeuergeschichten“ mitspielen zu dürfen. Wenn man beachtet wie groß das Ding ist und es ist erst sein erstes, eigenes Stück, ich kenne niemanden der gleich beim ersten Mal etwas so großes vollbracht hat. Arie besitzt einen ausgezeichneten Humor, besitzt einen unglaublichen Enthusiasmus und die Arbeit mit Ihm hatte etwas Inspirierendes. Es gab immer wieder neue Idee, Arie ist immer wieder auf einen zugegangen, selbst wenn ich mal Dinge vorgeschlagen habe so ging er positiv auf einem zu. Er hat immer über alles viel nachgedacht und auch alles berücksichtigt, es gab nie Nörgeleien von Ihm, wenn etwas nicht passte dann hat er dies mit Freundlichkeit verneint und zugleich andere Lösungen vorgeschlagen. Es war sehr angenehm für mich als Schauspieler die Zusammenarbeit mit Ihm. Arie ist immer für einen da, immer ehrlich, einfach ein guter Freund.


Schauspielerin Verena Mühlenberg über: Arie ist auf jeden Fall für mich ein besonderer Mensch. Ich hatte das Gefühl eine gute Verbindung zu Ihm zu haben und habe bemerkt dass er im guten Sinne auch sehr viel Tiefe hat. Das merkt man auch darin das er sehr viel schreibt und er einfach viel in seinem Schreiben mit rein bringt. Auf die Art wie er mit Menschen umgeht, mit den Schauspielern, er hat da ein Nices Gespür dafür Menschen zu sehen und zu besetzen. Ich fand gerade die Besetzung war echt Klasse.

 


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